Denon Insider

Von Star Wars bis Streaming

Wie Dolby und Denon den Heimkino-Sound für immer verändert haben

Denon AVR with Dolby Logo

Erinnerst du dich noch an den ersten Film, der dich in seinen Bann gezogen hat – nicht nur seine Story, sondern auch sein Sound? Dieser Filmsound, bei dem wallende Musik immer intensiver wird, die Handlung donnert und kracht und du dich mittendrin fühlst? Dieses Gefühl, als wäre man vom Sound umgeben und mitgerissen? Das ist die Magie, die Dolby in Kinos möglich gemacht und Denon in die Wohnzimmer der ganzen Welt gebracht hat.

Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums von Dolby, das die Grenzen des Kinoklangs erweitert hat, sind wir stolz auf die Rolle, die wir dabei gespielt haben, diese Innovationen nach Hause zu bringen - mit einem bahnbrechenden AV-Receiver nach dem anderen. Spulen wir den Film doch einmal zurück und betrachten wir, wie Dolby und Denon unser Home-Entertainment beeinflusst haben.

Denon AVR

1975-1977: Dolby goes Cinema

Dolby Stereo brachte ein bahnbrechendes optisches Vierkanalformat auf 35-mm-Film, das den linken, mittleren, rechten und Surround-Kanal einer Standard-Tonspur wiedergab. Es wurde 1975 in aller Stille eingeführt, bevor die Premiere von Star Wars im Jahr 1977 die Welt aufhorchen ließ. Für viele war dies der Moment, der Dolby zum Durchbruch verhalf - als die Kinobesucher zum ersten Mal das Gefühl hatten, dass der Ton genauso aufregend sein kann wie die umwerfenden Bilder auf der Leinwand.

1982-1985: Surround-Sound kommt nach Hause

1982 brachte Dolby Surround das Kinoerlebnis auf VHS und LaserDisc. Denon brachte 1985 seinen ersten Dolby-Surround-AV-Receiver, den AVC-300, auf den Markt und brachte damit den direktionalen Ton überall in die Wohnzimmer. Sound machte als auffälliges Storytelling-Element für das Heimkino den Sprung von der Nebenrolle zur Hauptrolle.

1987-1988: Der Dialog steht im Rampenlicht

Dolby Pro Logic verfeinerte den Heimkino-Sound mit seiner Fähigkeit, ein Zweikanal-Stereosignal in vier separate Kanäle zu dekodieren. Für Filmliebhaber war dies ein großer Fortschritt: Plötzlich waren Flüstertöne klar verständlich und Actionszenen hatten Gewicht und Richtung. Als Dolby die filmische Ausgewogenheit ins Haus brachte, integrierte Denon das Format schnell in seine AV-Receiver, damit die Zuhörer jedes Wort hören und jeden Moment spüren konnten.

AVP-8000

1992-1996: Der Sprung zu Dolby Digital

Dolby Digital hatte seine Premiere 1992 in „Batmans Rückkehr“. In diesem Film kam das eigenständige 5.1-Kanal-Audio ins Spiel, das eine natürlichere Klangbühne schaffte und für klareren Sound sorgte. Mit dem AVP-8000 (in Europa und Asien unter der Bezeichnung AVP-A1 bekannt), dem weltweit ersten Dolby Digital Vorverstärker, haben wir den nächsten Schritt unternommen, um dieselbe Mehrkanal-Funktion auch in High-End-Heimkinos zu bringen und der Realität eine neue Dimension zu verleihen.

1999-2004: Mehr Tiefe und Details

Das 1999 eingeführte Dolby Digital EX fügte hintere Surround-Kanäle hinzu, um den Raumeindruck bei Film-Soundtracks zu verstärken. "Star Wars - Die dunkle Bedrohung" war der erste Film, in dem diese Technik zum Einsatz kam, mit Effekten, die sich nahtlos hinter dem Zuhörer zu bewegen schienen. Es folgte Dolby Pro Logic II, das Stereoinhalten eine neue Dimension verlieh, und Dolby TrueHD brachte verlustfreies Audio, vor allem für Blu-ray, und ermöglichte einen unverfälschten Mehrkanalton für das Heimkino.

Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Denon-Ingenieure den Ruf erworben, Dolby-Formate schnell zu implementieren und die Leistung in Heimkinosystemen zu optimieren. „Wenn Dolby ein neues Format entwickelt, werden wir oft schon früh als Teil der Systempartner einbezogen“, erklärt Yoshinori Yamada, Denons Product Line Director, Electronics. „Unsere Aufgabe ist es zu bewerten, wie die Technologie mit unseren Leistungsstandards und unserer Produktplanung übereinstimmt ... wir erfüllen nicht nur die Spezifikationen, sondern liefern ein wirklich emotionales Klangerlebnis.“

Sound Demonstration

2012: Dolby Atmos bringt den Klang in die Vertikale

Mit Einführung von Dolby Atmos 2012 hat ein neues Kapitel begonnen. Bei diesem Format drehte sich alles um objektbasiertes Audio und Höhenkanäle. Klang kann sich über den Zuschauern frei bewegen und sie einhüllen – zu erleben in „Merida – Legende der Highlands“, dem ersten Kinofilm in diesem Format. Für den Zuschauer war Klang nicht mehr nur von vorn oder hinten wahrzunehmen – er war überall, über den Köpfen, in Bewegung, er hüllte seine Zuhörer förmlich ein.

2014: Der erste AV-Receiver mit Dolby Atmos startet eine Revolution 

Denon war mit Einführung des AVR-X5200W – des weltweit ersten Atmos-fähigen AV-Receivers – das erste Unternehmen, das Dolby Atmos zum Verbraucher brachte. In die Wohnungen und Häuser, ja ins eigene Wohnzimmer zog endlich eine nie dagewesene Klangintensität ein.

So, wie Atmos Filmemachern bei der Umsetzung neuer, gewagter Ideen half, so hat Denon dafür gesorgt, dass auch zu Hause dieses Gefühl von Größe, Bewegung und emotionaler Gewichtung wahrgenommen wird. Für uns war Atmos mehr als nur eine technische Neuerung – es war ein Paradigmenwechsel. „Es ging nicht nur darum, mehr Kanäle hinzuzufügen. Man wollte Raumklang neu erschaffen“, meint Yuuki Takahashi, Denons Manager für globale Produktentwicklung. „Wir haben benutzerdefinierte Prüfanlagen gebaut, neues Evaluierungsmaterial erstellt und unzählige Stunden damit verbracht, die räumliche Schaltkreis-Topologien und Signalpfade zu optimieren, um die Klarheit und Dynamik in allen Objektpositionen zu halten.“

Denon AVR

2018: Sound wächst mit

2018 hat Denon den AVC-X8500H herausgebracht, den ersten AV-Receiver mit 13.2 Kanälen. Vier Jahre später haben wir die Messlatte nochmals höher gelegt – mit dem AVC-A1H, einem 15.4-Kanal-Kraftwerk, das selbst hoch komplexe, objektbasierte Klanglandschaften unterstützt.

Dieser Sprung erforderte eine enge Zusammenarbeit zwischen den Teams für Mechanik, Elektrik und Akustik. "Unser Ansatz war schon immer 'Skalierbarkeit'", sagt Yamada. "Viele unserer internen Schaltkreisdesigns - wie die Architektur der Stromversorgung und des digitalen Signalprocessings - wurden mit Blick auf den Headroom entwickelt. Diese Voraussicht ermöglichte es uns, über 11 Kanäle hinauszugehen, bevor andere aufholen konnten."

„Wir konnten bei der Verstärker-Topologie keinen Kompromiss eingehen“, fügt Takahashi hinzu. „Jeder Kanal eines Denon AV-Receivers hat seinen eigenen diskreten Verstärker. Wir haben die Anordnung der Bauteile und das Routing der Audiosignale im Produkt optimiert, um Cross-Talk-Effekte und elektromagnetische Störungen zu minimieren. Je höher man skaliert, desto schwieriger wird das.“

2019: Dolby Atmos Music treibt den Raumklang weiter voran

Dolby Atmos Music brachte objektbasierten Sound auf Alben, Singles und Soundtracks in allen Genres. Große Künstler haben diese Veränderung angenommen, von Beyoncé bis zu den Beatles, die ihre Zuhörer in ihre räumlichen Abmischungen einladen. Kinosoundtracks für Filme wie Dune zeigen das Potenzial von Atmos für Heimkinos, und Spiele wie Halo Infinite bringen taktische Präzision in jeden Schritt und jedes Feuergefecht. Unsere AV-Receiver gehen das Tempo mit und unterstützten Musik-, Film- und Spieleformate in jedem Raum des Hauses.

Dolby theater demonstration

AV-Receiver einer neuen Ära 

Dolby Atmos hat nicht nur den Inhalt verändert, sondern auch die Art und Weise, wie AV-Receiver aufgebaut sind. Um objektbasiertes Audio in Echtzeit wiederzugeben und für eine präzise Raumplatzierung zu sorgen, haben wir eine DSP Multi-Core-Architektur eingerichtet und unsere Signalverarbeitung überarbeitet.

Eine der größten Herausforderungen war das, was der Nutzer nicht zu Gesicht bekommt: das interne Timing. „Eine große Herausforderung liegt darin, die Phasenkohärenz zwischen den Kanälen aufrechtzuerhalten“, weiß Takahashi zu berichten. „Ein nicht absolut perfektes Timing macht die Illusion einer 3D-Klangbühne zunichte.“ Die Unterstützung der modernen Kalibrierungsalgorithmen wie Audyssey MultEQ XT32 musste optimiert werden, damit das Timing in perfektem Einklang steht – selbst in asymmetrischen Räumen.

Die Benutzerfreundlichkeit war ebenso wichtig. Unsere Ingenieure wussten, das selbst das modernste System nichts bringt, wenn die kundenseitige Einrichtung zu kompliziert ist. „Atmos ist leistungsstark, aber komplex“, erklärt Yamada. „Wir wollten das System zugänglich machen – aber ohne Kompromisse bei der Leistung.“ Daher bestechen heutige Denon AV-Receiver mit Funktionen wie einem Einrichtungsassistenten, der Lautsprecher-Layouterkennung und dem flexiblen Kanal-Mapping. Das vereinfacht die Anwendung der Systeme, ohne Abstriche bei der Leistung zu machen.

AVR-X6800H

Gebaut, um Emotionen zu schaffen

Heute können Denon AV-Receiver die modernsten Dolby-Formate wie Dolby Atmos und Dolby TrueHD unterstützen und verlustfreien Ton in Kinoqualität liefern. Funktionen wie 8K-Videosupport, HEOS-Streaming für das gesamte Zuhause und Dirac Live Raumkorrektur stellen unsere Produkte gut für die Zukunft auf.

Für Takahashi ist das Wichtigste die emotionale Verbindung: "Die Technologien von Dolby ermöglichen es uns, den Zuhörer in die Geschichte eintauchen zu lassen - nicht nur mit Energie oder Wucht, sondern mit Nuancen." Und das, so Yamada, ist der Grund, warum die Partnerschaft Bestand hat: "Unser Ziel war es schon immer, Klang in Studioqualität in die Wohnzimmer zu bringen. Dolby hilft uns dabei - nicht nur, indem es uns die Werkzeuge zur Verfügung stellt, sondern auch, indem wir eine kreative Vision für ein immersives Storytelling teilen."

Dolby machte den Surround-Sound zur Ikone. Denon hat ihn unvergesslich gemacht.

Vom ersten Heimkino-Verstärker bis zum weltweit ersten 15.4-Kanal-Atmos-Receiver hat Denon bei jedem Dolby-Meilenstein eine Vorreiterrolle gespielt. Für uns ist dieses Erbe nicht nur technisch, sondern auch emotional. Es ist Teil unseres Versprechens, unvergesslichen Klang zu liefern.

Wenn dein AV-Receiver noch nicht für die neuesten Dolby-Formate aufgestellt ist, fehlt deinen Filmen, deiner Musik und deinen Games der gewisse Zauber. Hol dir ein Upgrade auf einen Denon AVR und bring den Kinosound nach Hause – denn dafür wurde er gemacht.

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